Der CSU-Stadtverband Wemding veranstaltete am vergangenen Freitagnachmittag einem „Feierabendplausch“ bei Evi’s Grill in der Wemdinger Bahnhofstraße. Bei Bratwürsten in der Semmel und gekühlten Getränken informierten sich über 100 interessierte Gäste über das Wahlprogramm der Wemdinger CSU. In lockerer Atmosphäre haben die Stadtratskandidaten zu den aufgeworfenen Fragen Stellung bezogen und hierbei gute Gespräche geführt.
Wemdinger CSU sieht in der Altstadt an mehreren Punkten Handlungsbedarf. Landtagsabgeordneter Wolfgang Facker spricht über die Landespolitik.
Beim
gut besuchten Seniorennachmittag des CSU-Stadtverbandes Wemding erlebten die Gäste
im Bräuhaussaal des Hotels Meerfräulein einen kurzweiligen Nachmittag, der
durch Kommunalpolitik und zünftiger Akkordeonmusik gekennzeichnet war.
Ortsvorsitzender
und Kreisrat Gottfried Hänsel bekräftigte in seiner Begrüßung nochmals die dringende
Notwendigkeit einer stationären Tagespflegeeinrichtung der Caritas
Sozialstation Wemding. Im Hinblick darauf, dass das vom Freistaat Bayern neu
aufgelegte Förderprogramm für die stationäre Tagespflege eine nachhaltige
Förderung vorsehe und Landrat Stefan Rößle zudem eine Förderung vonseiten des
Landkreises mündlich zugesagt habe, kann bei einem entsprechenden Antragsverfahren
der Caritas von einer hohen Förderung ausgegangen werden. Die Wemdinger CSU
steht deswegen geschlossen hinter diesem Sozialprojekt und möchte diese
sinnvolle Investition ermöglichen.
Besonderen
Handlungsbedarf sehen die Christsozialen in der Altstadt mit dem barrierefreien
Ausbau der Gehwege sowie in der Verbesserung der angespannten
Parkplatzsituation. Der bereits in den vergangenen Jahren begonnene
barrierefreie Ausbau mehrerer Gehwege in der Altstadt müsse auch in den
kommenden Jahren konsequent umgesetzt werden. Diesen derzeit ins Stocken
geratenen Prozess gelte es zeitnah wieder aufzunehmen, damit alle in ihrer
Mobilität eingeschränkten Personen ohne unterschiedliche Gehweghöhen die
Altstadt besuchen können.
Laut
Hänsel muss auch die derzeitige Parkplatzsituation in der Altstadt generell geordnet
sowie durch neue Parkplätze ergänzt werden. Gerade durch den bestehenden akuten
Parkplatznotstand im Spitalviertel werde das Parken für die Altstadtbewohner
sowie für die Bediensteten und Besucher des Kreisseniorenheimes erheblich
erschwert. Hänsel plädiert deswegen vor dem Hintergrund einer verstärkten
Bautätigkeit in der Altstadt für neue Parkmöglichkeiten an mehreren Orten
innerhalb und außerhalb der Stadtmauer. Beispielsweise wäre auch bei einer
künftigen Nachnutzung des Feuerwehrgeländes im Schlosshof eine Tiefgarage im
Kellergeschoss einer möglichen Bebauung denkbar.
In
seinem Grußwort ging Landtagsabgeordneter Wolfgang Fackler vor allem auf die
Bereiche Energieversorgung und Landwirtschaft im Landkreis Donau-Ries ein. Er
zeigte sich sehr erfreut PuTTY Quick connect , dass der Strommix im Landkreis zu fast 100% aus
regenerativen Quellen stamme und somit ein hoher Beitrag zum Umweltschutz geleistet
werden könne. Ein besonderes Augenmerk legte Fackler auf die Landwirte, die mit
ihrem hohen Fachwissen zur Nahrungsversorgung beitragen. Deswegen dürfen nach
dem Willen des Abgeordneten nicht nur Bienen geschützt werden, sondern vor
allem auch Landwirte. Damit dies gelinge muss eine Verhältnismäßigkeit im
Bereich der Ökologie hergestellt werden, die zum einen auf das Image der
Landwirtschaft achtet, regionale Produkte fördert und adäquate
Ausgleichsmaßnahmen bei Eingriffen in der Natur vorsieht.
Hänsel
dankte Fackler für sein engagiertes Wirken im Bayerischen Landtag. Die Stadt
Wemding konnte hiervon in den vergangenen Jahren mit der Sanierung der
Staatsstraßen sowie von hohen Förderzuschüssen beim Neubau der
Hospitalwohnanlage enorm profitieren. Wolfgang Fackler zeigte sich wiederrum
vom Engagement der Wemdinger CSU sehr erfreut. Besonders freue ihn die starke
CSU-Stadtratsliste, die sich durch eine gelungene Mischung der beruflichen
Stände sowie durch einen gesunden Querschnitt der Generationen kennzeichnet. An
die Stadtratskandidaten appellierte Fackler, aktiv an der Stadtentwicklung
mitzuwirken und somit „Stadtgeschichte zu schreiben“.
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